It's the end of the world as we know it, zitiert Morgenstern gleich im ersten Stück R.E.M. und ihren Sänger Michael Stipe, nach dem ihr Album-Opener auch benannt ist. Eine Hommage! Das R.E.M.-Stück aus dem Jahr 1987 ist auch über 30 Jahre nach seinem Erscheinen noch ein wirksames Pop-Mantra das uns beim Aushalten von Widersprüchen hilft. Es geht auf Unschuld und Verwüstung auf Albumlänge um ein Weiter-im-Trotzdem, um ein Irgendwie im weiß-auch-nicht-so-genau, um den Wunsch nach Seelenfrieden - a peace of mind - und auch, wenn es uns immer unmöglicher erscheinen mag, darum, das Falsche endlich einmal gerade zu biegen! Der (Work-)Flow in Morgensterns Songs ist dabei immer ,schön und radikal" zugleich. Spätestens wenn der Beat der Arbeit einsetzt, der ... mehr lesen