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THE GITS

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News

 
23.04.2020 | 16:30

Alles neu in Norwegen!

KVELERTAK kreieren ihren ganz eigenen Metalsound und werden dafür weltweit gefeiert. Nach dem Abgang ihres Frontsängers Erlend Hjelvik schien die Band vor dem aus, nur um jetzt mit „Splid“ ein bombastisches Heavy-, Blackmetal, Punk, Hardcore, Classic Rock Ungetüm zu schaffen.
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Eigentlich müsste man nicht viel zu KVELERTAK schreiben, zu sehr hat das bereits die Musikpresse die letzten Jahre getan – kein Wunder, gelten die norwegischen Musiker doch als die Innovativsten und spannendsten in der heutigen Black Metal Szene. Doch auch den ambitioniertesten Musikern legt sich der ein oder andere Stein in den Weg zum Metal-Thron.

Der Stein trägt in diesem Fall den Namen Erlend Hjelvik. Der Frontmann von KVELERTAK hat 2018 überraschend den Ausstieg aus der Band verkündet. Hjelvik konnte während des KVELERTAK Supports für METALLICA sogar James Hetfield von seiner Stimme begeistern. Wie soll eine Band ohne ihren prägenden Frontmann weitereistieren? KVELERTAK entschieden sich kurzerhand dazu ihren langjährigen Weggefährten Ivar Nikolaisen von den verrückten Punk-Rockern THE GOOD THE BAD AND THE ZUGLY anzuheuern – und lagen damit goldrichtig!

Nikolaisens Stimme und Attitüde fügt sich perfekt in den Sound der Band ein und rückt die Punk Einflüsse KVELERTAKs wieder mehr in den Vordergrund. Der Sound auf „Splid“ ist allerdings nicht ganz einfach zu beschreiben. Nach dem Opener „Rogaland“, der mit HC-Punk Attitüde punktet, driftet der Sound fortan in wilde Mischungen aus Thrash-Metal und Hardrock ab und beschert uns bei „Bråtebrann“ eines der stärksten Gitarren-Solos des Jahres. Und es gibt noch eine Neuigkeit – auf „Crack Of Doom“ hören wir die Band das erste Mal auf Englisch singen, statt wie gewohnt auf Norwegisch.

Die zweite Hälfte des Albums wird dann noch experimenteller. Die fast schon süße Classic Rock Melodie bei „Tevling“, wird zunehmend härter bis Nikolaisens eindringliche Schreie die Harmonie zerreißen und sich Gänsehaut breitmacht. Ähnlich geht das über 8-Minütige „Delirium Tremens“. Wirkt die erste Minute wie aus einem Indie-Rock Song übernommen, wird der Sound zunehmend brutaler, bis am Ende ein Black Metal Brett übrigbleibt. „Splid“ wird definitiv nie langweilig!

Für die unheimlich starke Produktion ist auf „Splid“ Kurt Ballou verantwortlich, womit die Band davon abgekehrt ist, wie auf ihrem letzten Album selbst zu produzieren. Das führt dazu, dass KVELERTAKs Sound noch ausgefeilter und präziser klingt als auf jeglichen Alben zuvor. Must-Have Metal Album 2020!

Achja: So gut vermischt wie die Sounds auf „Splid“, ist auch die Black-Gold Swirl Vinyl ;)

(JDW)
 

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