Es gibt wahrscheinlich einfachere Bereiche, um Sexismus und fehlende geschlechtliche und sexuelle Diversität zu diskutieren, als die deutsche Hip-Hop-Szene. Sookee, bürgerlich Nora Hantzsch, tut es trotzdem - und das nicht erst seit gestern. Seit 2003 ist die "Quing of Berlin" aktiv und spricht über linke Politik und Queerfeminismus, statt sich in festgefahrenen Rollenbildern und kapitalistischen Statussymbolen zu suhlen. Patriarchalische Strukturen gibt es zwar überall, im Rap werden sie nur eben besonders deutlich. Mit ihrem Album "Mortem & Makeup" möchte die Berliner Rapperin bewusst auch Leute außerhalb der linken Filterblase ansprechen. Rein in die Köpfe derer, die sich sonst eher weniger Gedanken um soziale Ungerechtigkeit machen. Die ... mehr lesen