Bereits im Albumtitel gibt sich das US-Klangkollektiv Caspian vertrackt: Seinen zweiten Longplayer nannte es 2009 schlicht "Tertia", also drei. Und auch sonst gibt sich das Postrock-Quintett vielschichtig, abwechslungsreich und herausfordernd und sorgt für großes Kopfkino. Wie sie schon mit dem Vorgänger "The Four Trees" bewiesen, sind sie in der Lage, auch ohne melodieführenden Gesang fesselnde Songs zu schreiben, die auch als solche erkennbar sind. Eben nicht nur laut/leise oder ruhig/heavy und schon gar kein Hintergrundscore für den reinen Selbstzweck. Vielmehr ist "Tertia" ein musikalischer Monolith, der sich der Stimmung des Hörers anpasst. Die Musik als Matrize des Lebens. Für Freunde von: Explosions In The Sky, Mogwai, Pelican, This Will ... mehr lesen