Manchmal erscheinen Alben wie Fixsterne am Horizont - dort wo alles dunkel ist, leuchtet die Hoffnung am hellsten. Philip Bradatsch kennt sich aus an diesen dunklen Orten, wo man lieber in den Sternen verglühen möchte als in der kalten Stadt auf dem Boden zu bleiben. Wo man in die Höhen des wilden Lebens abhebt und die gähnende Wirklichkeit mit größer werdendem Abstand nichtiger werden sieht. Die Bar zur guten Hoffnung liegt an einer Ecke fernab jeder Ironie, in München, Hamburg, Wien, Ohio. Dort singt, rauscht und spielt der Schattenkapitän allein oder mit seinem Bandkollektiv, den nebulösen Cola Rum Boys, und resümiert ohne jede Resignation: Was bleibt an tristen Tagen, als der Tristesse Lebwohl zu sagen? Wo noch ein Licht brennt, da findet Philip ... mehr lesen