Als 2015 mit "Satt" das Debüt von Daniela Reis und Friederike "Fritzi" Ernst alias Schnipo Schranke herauskam, war man irritiert bis begeistert: Dass diese beiden jungen Frauen so derbe Sachen zu so entzückenden Melodien singen!? Sie haben nicht locker gelassen und weiter getextet und komponiert. Auch um klar zu machen, dass die wirklich derben Sachen nichts mit singen über "Pimmel" oder "Pisse" zu tun haben, sondern mit Liebe, Tod und Vergangenheit. Und genau darum geht"s auch auf dem zweiten Album, das auch "Sick" hätte heißen können, denn eins ist klar: Schnipo Schranke sind gestört - und darin sehr ehrlich. Sie hängen oft in den Seilen, sind aber total fleißig. Und diese Mischung ist selten, um nicht zu sagen: "rare". Außerdem kann "rare" noch ... mehr lesen