Musik hat in den Kaffeehäusern Europas eine fast ebenso lange Tradition wie der Ausschank koffeinhaltiger Getränke selbst. Dabei galt es einerseits, die von Koffein beschwingten Gemüter zu fesseln, andererseits sollte die kontemplative Atmosphäre dieses bevorzugten Treffs von Literaten, Lebensphilosophen und Liebeskranken berücksichtigt werden. Seit den 20er- und 30er-Jahren wurde es dann Mode, in den Kaffeehäusern zu tanzen. Zu dieser Zeit etablierten sich in ganz Deutschland sogenannte Tanzcafés: Nur wenige Konzertcafés allerdings konnten mit einer Starbesetzung wie das Münchner Luitpold Café aufwarten. Eine musikalische Verbeugung vor der Historie und gleichzeitig der Beweis, dass es immer noch möglich ist, die Stimmungen eines Kaffeehauses ... mehr lesen