COLIN STETSON etablierte sich 2011 mit dem Release von "New History Warfare Vol. 2: Judges" als grandioser Solokomponist und Performer. Das Album landete in vielen Endjahresbestenlisten und unterstrich doppelt, dass der Zugang STETSONs zum Solosaxophon frei von Nischen- oder Genreassoziationen ist; einzigartige und emotional nachhallende Instrumentalmusik mit Einflüssen, die von Jazz, Metal und Pop über Soul, Drone, Industrial und Minimalismus bis zu Elektroakustik und moderner Zeitgenössigkeit reichen. Erstaunlicherweise verarbeitet STETSON diese vielfältigen Einflüsse in einen sofort erkennbaren persönlichen Sound als Solokünstler, der nichts von Looping/Layering oder Overdubs hält. ,New History Warfare Vol. 3: To See More Light" ist der letzte Teil einer Soloalbum Trilogie und STETSONs bisher ambitioniertester Songzirkel, der wieder einmal live in einem einzigen Take mit den verschiedensten Mikrofonpositionen aufgenommen und vom bahnbrechenden Produzenten Ben Frost abgemischt wurde. STETSONs Mitgliedschaft bei BON IVER in den letzten zwei Jahren führt hier zu Gesangsbeiträgen von Justin Vernon, der auf vier Songs mit ganz verschiedenen Herangehensweisen zu hören und dessen Stimme das einzige Overdubbing auf diesem Album ist. ,New History Warfare Vol. 3: To See More Light" ist das kohärenteste und am stimmigsten ausgeführte Album STETSONs. Es ist ein mehr als würdiger Abschluss der Trilogie und unterstreicht die volle Blüte von STETSONs einzigartigem Talent als Komponist und Performer.