Auf die Frage, was Nachtlüx bedeutet, lächeln Sängerin Lea W. Frey und Soundbastler Venezian leise und empfehlen, hineinzuhören, sich auf Traumreise in ihre Halbwelt zu begeben. Die beiden Spätromantiker sind nicht nur thematisch grenzenlos - jeder Ton, jeder Beat ihrer Musik scheint zugleich die letzten 200 Jahre mitzuatmen, jedes Stück ist eine neue emotionale Welt. Hier verbindet sich bezaubernd starker Gesang mit schroffen Beats, opernhafte Lyrik trifft auf kindliches Reigenklatschen, präparierte Klaviere auf singende Bässe und stampfendes Schlagwerk. Und immer wieder erklingt versöhnlich, aber voller Wehmut, das Fender Rhodes. Bei Nachtlüx wirkt die inhaltliche Tiefe nicht schwer, sondern weit, beschert das Hören ein süßtrauriges, zum Tanz ... mehr lesen