"Leise Zeichen": Graffiti und Mahnung zugleich. Seine Lieder sind wie Tagebucheinträge, sein Zuhause, persönliche Nachrichten an die Welt, sein Weg. Aufgewühlt und berührt bestärkt er die Hoffnung auf eine andere, eine bessere Welt. Der gereifte Chansonnier bezieht Position, setzt Zeichen des Aufbruchs. Eine starke Platte, die Hoffmanns Biografie verlässt ohne "seine Lieben", "seine Stadt", seine Reflexionen zu vernachlässigen. Besingt er Berlin, klingt es wie die Ode an eine Frau. Aus der Tradition der Liedermacher hat er sich entwickelt, ist Freigeist und Poet. Hoffmann benennt die Sehnsucht - ist ein "Crooner", wenn es eines "Crooners" bedarf. So viel Einfluss der 60er und 70er, so viel Pop und Swing ist auf keinem seiner anderen Alben zu hören. ... mehr lesen