So puristisch haben die Fans Klaus Hoffmann lange nicht gesehen und gehört: der Sänger begleitet einzig von seiner Gitarre und Hawo Bleich am Klavier und Keyboard. Die Liveatmosphäre von Hoffmanns 2012er-Programm führt unmittelbar zu den Anfängen seines Schaffens. Zu den Tagen, als jene, die deutsche Texte mit Folk-, Jazz- und Rockelementen mischten, "Liedermacher" getauft wurden - angelehnt an die angloamerikanische Bezeichnung Singer/Songwriter. Wie eine Brücke führt die 2012 begonnene Tournee zurück in diese Zeit, der Zeit von "Gesang und Spiel und Tanz". Über zwei Stunden nimmt Hoffmann sein Publikum mit auf eine Reise durch seine Karriere vom "König der Kinder" (1975) bis zu "Ferdinand" (2012). Eine Reise, an deren Anfang geschrieben steht: "Als wenn es gar nichts wär!". So im Übrigen auch der Titel von Hoffmanns im Oktober 2012 bei Ullstein erschienenen Autobiografie.