Frederick Delius wurde von den "späten Schwalben" in Grez-sur-Loing inspiriert, Vaughan Williams von einer in den Himmel fliegenden Lerche. Und andere Musiker haben mal versucht, den Ruf des Kuckucks zu imitieren. Im Vergleich dazu scheint der mehrfach ausgezeichnete englische Pianist und Komponist Matthew Bourne mit beiden Füßen sehr fest auf dem Boden zu stehen. Er lässt sich sogar von so etwas Banalem wie dem Dröhnen eines Rasenmähers inspirieren. Diese sehr britische Erfindung gibt ein willkommenes Stelldichein auf Bournes Album "Montauk Variations" - dem allerersten Studiowerk des Jazz- und Neoklassik-Musikers aus Wiltshire. Die Idee zum Stück "The Greenkeeper" kam ihm am Dartington College in Devon, wo der Rasen so perfekt geschnitten ist wie ... mehr lesen