Wie bereits die beiden Vorgänger erscheint auch "Doch die Winde wehn ..." auf Alfred Hilsbergs ZickZack-Label. Dennoch ist alles anders als zuvor, denn nach Veröffentlichung von "Welt verbrennt" (2010) verstarb 2012 mit Fabian Weinecke der Texter der Band. Diesem Einschnitt wollte das Trio Rechnung tragen. Das Ergebnis ist ein extrem reduziertes, überwiegend akustisches Album. Allerdings klingt es gar nicht wie ein Unplugged-Album, kein Lagerfeuer-Sound, nirgends Folk-Spuren. Deutlich ist zu hören, dass Festland aus einer samplebasierten Elektronikwelt kommen. Allerdings trifft der dreistimmige Gesang nun auf Geige, Kontrabass und diverses Klangholz, gelegentlich sind auch Vocoder und Gitarre zu hören. Zart und karg, doch stets melodiös klingen die ... mehr lesen