Messer sind wieder da. Pünktlich zum zehnten Bandjubiläum markiert ihr viertes Album eine musikalische Rückkehr zu den Wurzeln, blickt aber dennoch in die Zukunft. "No Future Days" verweist zunächst auf CAN als Urväter einer eigenständigen deutschen Pop-Musik, ebenso darf man an den nihilistischen Kampfruf des Punks denken. Und doch werden solche Assoziationen zugleich negiert. Messer nämlich machen ihr eigenes Ding, das erheblich komplexer und tiefgehender ausfällt als man auf den ersten Blick glauben könnte. Dokumentierte der Vorgänger "Jalousie" von 2016 eine Band, die damals nicht genau wusste, wie und in welche Richtung es mit ihr weitergehen würde, so entpuppt sich "No Future Days" als ein Album, auf dem die wieder als Quartett spielenden ... mehr lesen