Die lang erwartete vierte Platte von Föllakzoid ist nicht nur eine Neukalibrierung für die Band. Es ist eine mehrdimensionale Überlegung darüber, was der Prozess des Songwritings, der Performance und der Schaffung eines Werkes für aufgenommene Musik sein kann. Föllakzoid wächst durch Ausscheidung und strebt mit jedem Datensatz danach, längere Zeiträume mit immer weniger Elementen zu füllen. Die kreative Perspektive der Band bestand schon immer darin, das narrative und musikalische Wissen, das die physischen und digitalen Formate und Konzeptionen prägt, sowohl visuell als auch musikalisch zu verlernen, um eine metrische Zeit-Raum-Struktur zu schaffen, die sowohl den Autor als auch die narrativen Paradigmen auflöst. "Wir haben unsere klangliche und metrische Identität in diesen Songs noch mehr gefunden als in unseren bisherigen Versuchen", erklärt Gitarrist/Sänger Domingæ Garcia-Huidobro. Im Gegensatz zu früheren Föllakzoid-Platten, die in jeweils einzelnen Takes mit der gesamten Band aufgenommen wurden, dauerte es diesmal drei Monate, das Album aus mehr als 60 verschiedenen Stengeln zu konstruieren - Gitarren, Bässe, Drums, Synthesizer und Gesang, wurden alle einzeln aufgenommen. Der Produzent Atom TM, der bei der Aufnahme nicht anwesend war, wurde im Anschluss gebeten, die vier Tracks neu zu organisieren - ohne Vorgabe zu Länge, strukturelle Einschränkungen oder Richtlinien. Diese Sequenzen wurden schließlich zu den vier langen Tracks, die auf "I" erscheinen. Das Ergebnis ist eine Reihe von Songs, bei denen weder die strukturelle Vision der Band noch die des Produzenten in erster Linie die metrischen oder tonalen Raumverschiebungen prägen, aber beide in jedem der Teile, die die Struktur bilden, und in den Frequenzmodulationen, die sie leiten, subtil vorhanden sind. RiYL: Sunn O))))), Can, Brian Eno, Stiller Diener