Kreatives Debütalbum des Leipziger Quartetts, produziert von Max Rieger (Die Nerven). Getragen von der rätselhaften Lyrik der inbrünstigen Stimme Vitiko Schells lässt die Band unterkühlte, leidenschaftliche Wirkweisen nackter Songs entstehen. Gegensätze ziehen sich an, verbinden sich doch intime Wave-Spielarten mit Sadcore-Texturen zu mäandernden, geisterhaften Reduktionen, die sich mitunter zu klangmassiven Wänden von atonaler, beschleunigender Dynamik aufschwingen. Unheimlicher Hall und echoartiges Gitarrenflimmern spielt mit Raumklang, barmender Aufruhr krönt die Passagen verlorenen Innehaltens. Ein karges Popalbum, wie Hope Sandoval als Sängerin der Red House Painters oder der Young Marble Giants. Fiebrige Reduktion. Fabian ist eine vierköpfige ... mehr lesen