Die Bergbausiedlung Piramyden auf Spitzbergen, einst Heimat von rund 1000 Russen, wurde im Januar 1998 für immer geschlossen und ihrem Verfall überlassen. Efterklang besuchten diese Einöde, um dort "Sounds zu sammeln". Zwischen leeren Ölfässern und Kraftstofftanks, Seevögeln und Eisbären entdeckten sie dabei den wohl nördlichsten Flügel der Welt, der majestätisch in einer verlassenen Konzerthalle stand. Dieses vergessene Instrument wird auf dem viertem Studioalbum der Dänen, "Piramida", zu neuem Leben erweckt. Ausnahmslos jedes Geräusch auf dieser Platte steht in irgendeiner Beziehung zu der Reise nach Pyramiden, wie auch die Aufnahmen von Gästen wie Peter Broderick (Geige), Earl Harvin (Schlagzeug), Nils Frahm (Klavier), den Bläsern des Andromeda Mega Express Orchestra sowie einem 70-köpfigen Mädchenchor. Die über 1000 Tonaufnahmen wurden in Berlin in Songs verwandelt - voller Melancholie und unglaublich schön. Das Album klingt dermaßen groß und anmutig, dass jedes Panorama vor diesem Klanghintergrund unvergesslich wirkt.