Jack Sandham und Wednesday Lyle trafen sich 2009 sich für eine spätnächtliche Jam Session, bei der sie den Dingen ihren Lauf ließen. Seitdem sind sie COWBELL. Drei 7" Singles folgten innerhalb der nächsten 18 Monate und 2012 unterzeichneten COWBELL einen Vertrag mit Damaged Goods. Zwei Jahre nach ihrem Debüt ,Beat Stampede" weitet das Duo sein Repertoire aus und wagt sich für die elf Tracks des neuen Albums an einen düsteren Sound. ,Skeleton Soul" verfügt über eine deutliche New Orleans R&B Atmosphäre. Mit dem Spaghetti Western Intro des Openers ,Cry Wolf" begibt sich das Duo auf neue Pfade, behält jedoch die Dringlichkeit und die Spannung ihres früheren Albums konsistent bei. Was ,Skeleton Soul" so besonders macht, ist der sinnträchtige Eindruck, den die Band mit Ed Deegan in den Gizzard Studios heraufbeschworen hat. Das klingt, als würde DR. JOHN den BBC Radiophonic Workshop treffen. Der Sound ist noch immer roh, doch dieses Mal wird dem Skelett aus Gitarre und Schlagzeug Fleisch in Form von Oberdubs wie der DOORS-mäßigen psychedelischen Orgel von "She's All Over You" oder dem Saxophon auf dem selbstbewusst funky "Dirt" übergestreift. Und mit ,Darkness In Your Heart" stellen COWBELL ein für alle Mal unter Beweis, dass sie auch Balladen können. Wednesday übernimmt den Leadgesang bei ,Heart On The Line", das an die Crème de la Crème der Sängerinnen der Sixties wie SANDIE, DUSTY & Co. erinnert. Stellt Euch eine Band mit den Gitarren der CRAMPS zu Buschtrommeln vor, die Stücke von THE ZOMBIES spielt. So ungefähr klingen COWBELL auf ,Skeleton Soul".