Hans Chews Musik erforscht das Existentielle. Beginnend mit Tennessee & Other Stories aus dem Jahr 2010 und Life & Love aus dem Jahr 2014 handelten seine Alben davon, den Sinn des Lebens zu finden, von Tod, Liebe und Wiedergeburt. Auf seiner jüngsten Veröffentlichung dringt Chew tiefer zum Kern der Materie vor: Woher kommt die menschliche Seele? Aus welcher Obskurität erwächst der Schaffensdrang? Die Themen, die Chew auf Unknown Sire erforscht, sind so vielseitig wie die Musik selbst. Das vertraute akustische Territorium auf dem Opener "Easy Money" mit seinem Boogie-Piano und dem lässigen Tulsa-Groove tritt schnell zurück, der zynische Text dient fast als Ankündigung, dass dies bloß die Quelle ist. Nicht unüblich für Chew umfasst sein Schreibstil ... mehr lesen