Das zweite Album von Thomas Klein alias Solyst ist eine hypnotische Reise ins Herz der Finsternis. Dunkle Synthesizer-Patterns, drohende Basslinien, treibende Schlagzeugfiguren, verhallte Percussion-Effekte. Der Kreidler-Schlagzeuger erkundet mit seinem Tribal-Kraut-Dub neue Tiefen. Zehn Stücke versammeln sich auf "Lead". Das erste davon, "Pierbourg", rollt mit stoischer Entschlossenheit los ins Ungewisse, ein grimmig stampfender Beat treibt gradlinig und unbeirrt voran und lässt keinen Zweifel an Entschiedenheit. Schlagzeug, Percussion, Synth-Patterns, Delays und spärliche Fragmente von Melodien markieren den Sound für die nächsten 40 Minuten und knüpfen an den Klangkosmos des Vorgängers an, wenn auch klarer und geschliffener. Das Physische mit ... mehr lesen