Die seit 2004 in Berlin lebende, 43-jährige Australierin scheint einen sorgenvollen Blick auf die Verflechtungen des menschlichen Handelns zu richten. Schon im titelgebenden Opener 'Shiny Things', einer stimmgewaltigen, dicht orchestrierten Abhandlung über das untrennbare Verhältnis von Schönheit und Verfall, ist es deutlich erkennbar. Mehr denn je fragt sich die Künstlerin, was Kunst verändern kann. Eine Reflexion, die dafür gesorgt hat, zum ersten Mal in ihrer Laufbahn die Texte abzudrucken. Man könnte Kat Frankies neue Songs auch als Protestmusik beschreiben, als eine Art melancholische Protestmusik: das vielstimmige, feinsinnig orchestrierte Betrauern von etwas, das nicht sein kann und doch existiert. Und da sind sie schon wieder: die Geister der ... mehr lesen