Not Waving, But Drowning heißt Loyle Carners neues Album und es liefert - sofern überhaupt nötig - noch mehr Beweise dafür, dass der 24-jährige Londoner immer noch das hat, was Rapper "Flow" nennen. Und auch an seinen Qualitäten als gegenwartsnaher Geschichtenerzähler hat er nichts eingebüßt. Ja, der Junge kann rappen, aber bleibt dabei ein Rapper mit der Sensibilität eines wahren Dichters, der Beobachtungsgabe eines Schriftstellers und der Sanftmut deines besten Freundes. Das Album beginnt mit einem Brief an seine Mutter, in dem er ihr erzählt, dass er die Liebe seines Lebens gefunden hat und deshalb ausziehen wird. Er liebt diese Frau, aber er liebt eben auch seine Mutter und so versichert er ihr, dass es keine Konkurrenz geben wird. Loyle ... mehr lesen