Nachdem Brendan Canty, seines Zeichens Drummer der unsterblichen FUGAZI, und THE THERMALS schon bei den Filmarbeiten von Cantys "Burn To Shine"-DVD-Serie auf positive Tuchfühlung gehen konnten, wurde Canty kurzerhand rekrutiert, um das dritte Album der THERMALS zu produzieren. Weil Drummer Jordan Hudson 2005 die Segel strich, lag es für "THE BODY THE BLOOD THE MACHINE" an Kathy Foster (Bass) und Hutch Harris (Gitarre/Gesang), die instrumentalen Pflichten unter sich aufzuteilen. Kathy übernahm die Drums, Hutch sang, spielte alle Gitarrenlinien ein und half beim Bass aus. Die Arbeit an Keyboards und Orgeln wurde gerecht unter beiden aufgeteilt. "THE BODY THE BLOOD THE MACHINE" ist offener und wilder als alles, was THE THERMALS bisher zur Welt gebracht haben. Gitarrenwände, Orgeln und sogar einige "Balladen" tummeln sich auf der weiten Wiese des kantigen Post-Pop-Punks. Auch wenn man "THE BODY THE BLOOD THE MACHINE kaum als Konzeptalbum bezeichnen kann, läuft doch ein roter Faden durch die Songs. Neben der Wiese des Post-Pop-Punk sind die THERMALS in Portland, Oregon, zu Hause, in dem die moderne Utopie fast schon Realität ist: saubere Luft, gut frisiertes, wenn auch leicht fettiges Haar und günstige Mieten für Künstler, die fast am Hungertuch nagen.