Auf diesem 1995 bei BMG/Chlodwig erschienenen Album textete Stoppok damals: "Ich schreib" mir nichts auf die Fahne, ich glaub" nur das, was ich fühl", und wenn wir wirklich woll"n, dann komm"n wir auch ans Ziel". Seine Musik und Texte sprechen für sich, und das haben spätestens seit dem Album "Happy End Im La-La-Land" (1993) auch viele Leute außerhalb seiner treuen Fangemeinde im Ruhrgebiet begriffen. Der Glaube daran, dass Menschen es verdienen, ehrliche Musik vorzugesetzt zu kriegen, die Gefühle ausdrückt und die Alltäglichkeiten genauso beinhaltet wie idealistische Träume ohne dabei unbequemen Themen auszuweichen, ist ihm wichtig. Dabei müssen die Songs verständlich bleiben. Einfache Beats, ein spezieller Gitarrensound, die unverwechselbare Stimme und das spannende Spiel mit der deutschen Sprache, das sind die unverrückbaren sinnlichen Eckpfeiler seiner Person. Damit ist er weder "Mainstream" noch "Independent". Und er ist vor allem gar nicht gewillt sich den Gesetzmäßigkeiten des Musikgeschäfts unterzuordnen. Von Stoppok selbst produziert, schiebt der Sound direkt und mächtig nach vorn und die Gitarren klingen schön kräftig. Jetzt 2004 wird das Album im Digipak wiederveröffentlicht.