Glich das Debütalbum "Glowing Mouth" noch einem Essay über menschliche Schwächen - komponiert unter Vicodin-Einfluss in einem Krankenhausbett (Sänger Kyle Willson war zuvor schwer gestürzt) -, feiert "Violent Light" das Leben. Die Inspirationen dazu sind weitläufiger Natur: Das zweite Werk der Brooklyner Band Milagres ist vielleicht das einzige Album, das Einflüsse von David Bowie ("Heroes"-Ära) mit denen des Rap-Hooligans Waka Flocka Flame verbindet. Überhaupt klingt die ganze Platte wie ein Trip in ein anderes Universum, voll mit schrägen Analog-Synthesizer-Klängen, manipulierten Samples, verstimmten, aber schlagkräftigen Gitarren und mächtigen Bass-Orchestrierungen. Der Weg zum internationalen Ruhm sollte damit frei werden. Willson, der in seinem ... mehr lesen