Falls Jason Lytle etwas gelernt hat in seinen 15 Jahren als Steuermann von Grandaddy, dann ist das die Tatsache, dass er als Popstar nicht taugt. Das kalifornische Quintett war ohne Frage erfolgreich: Man tourte um den Globus, hatte David Bowie als Fan und genoss Starruhm im Indierock-Zirkus. Doch irgendwann war die Luft raus, und Lytle ging nach Montana, um sich in der Einsamkeit neu zu (er)finden. Das Ergebnis ist "Yours Truly, The Commuter". Aber ähnlich dem Grandaddy-Kanon ist Jason Lytles erstes Soloalbum nicht frei von Widersprüchen. Herzschmerz verbandelt sich mit Hoffnung, die Freude über den Neuanfang mit der Sorge, dass einen die Erinnerungen ein Leben lang verfolgen werden. Gewissenhaft arrangierte elektronische Texturen dienen als ... mehr lesen