Der in der BRD lebende Klarinettist Rolf Kühn wurde gebeten, für eine AMIGA-Produktion eine Band zusammenzustellen. Seine Wahl war sein jüngerer, damals in Leipzig ansässige Bruder Joachim, der schon als 18-jähriger Pianist zu den Jazz-Visionären der DDR zählte, weshalb SED-Kulturpolitiker seine Musik als imperialistisch diffamierten. Mit Michal Urbaniak, Klaus Koch, Czeslaw Bartkowski 1964 eingespielt, markiert "Solarius" den Aufbruch des europäischen Jazz und ist seit Langem begehrtes Sammlerobjekt.