Die Kölner Bassistin Athina Kontou demonstriert auf ihrer Debütplatte eindrucksvoll, wie willkürlich und überflüssig geografische, kulturelle oder traditionelle Demarkationslinien sind. Ihre Musik ist eine große Einladung an alle, die einfach ohne Vorbehalt hören und staunen wollen. Der Name Athina Kontou steht seit geraumer Zeit für ein tiefes Verständnis der Entfesselungskräfte von Musik. Bisher war die Bassistin mit dem erdigen Ton in ganz unterschiedlichen Kontexten, zum Beispiel an der Seite der Saxofonistin Luise Volkmann oder des Pianisten Johannes Bigge zu hören. Mit ihrem Debüt "Tzivaeri" setzt die Deutschgriechin nun eigene Akzente und präsentiert ein Album mit Bearbeitungen von Stücken aus der griechischen Musikkultur.