Bei Ifriqiyya Electrique handelt es sich weder um ein Weltmusik-Projekt, noch eine ethnomusikalische Annäherung. Sagt der Avant- und Punkrock-Veteran François Cambuzat, seines Zeichens Verantwortlicher für Gitarre, Stimme und Computer bei Ifriqiyya Electrique. Vielmehr gehe es um "einen wilden Prozess der Improvisation und Rekomposition, in dem traditionelle Instrumente mit elektronischen Klangerzeugern und Gitarren kurzgeschlossen werden". Das Album "Rûwâhîne" gleiche damit keiner schön kolorierten Postkarte, sondern vielmehr "sweat, blood, poetry and tears". Um die Sinnhaftigkeit von Cambuzats Worten besser zu verstehen, muss man wissen, dass Ifriqiyya die ehemaligen römischen Provinzen Afrikas meint, in etwa das heutige Tunesien, Algerien und ... mehr lesen