Man braucht die ganzen ersten 80 Sekunden des zweiten Albums von THOUGHT FORMS aus Bristol um festzustellen, dass sich diese Band von ihrem Debüt von vor drei Jahren weit entfernt hat. Wenn ihr selbstbetiteltes Debüt von 2009 dafür stand, die dynamischen Limits ihres Sounds zu finden und dabei mit verschiedenen Elementen zu experimentieren, dann wütet der dicken Batzen Gitarren, der einem aus "Ghost Mountain", anspringt mit dem Selbstbewusstsein einer Band, die den Platz gefunden hat, von dem aus sie die Welt erobert. Obwohl PORTISHEAD große Fans der Band sind, heißt das nicht, dass THOUGHT FORMS auch nur annähernd so klingen. ,Ghost Mountain" pendelt zwischen zwei Polen: zwischen schraddeligen, vom amerikanischen Garage Rock beeinflussten Stücken ... mehr lesen