Zwei Jahre nach ihrem Debüt "Bones" aus dem Jahr 2012 entführt uns die Berliner Indieband Fenster in "The Pink Caves": eine klangliche Traumwelt aus samtenen Harmoniegesängen, pinkfarbener Süße und ein wenig Noise, mit tremolierenden Gitarren, sensibler Perkussion, weichen Analog-Synthies und mondverschleiernden Melodien. Vorbilder lassen sich bei Bands wie Broadcast, bei Filmen von David Lynch und französischen Softcore-Flicks der 1970er-Jahre entdecken, aber natürlich auch in der englischen Dream-Pop-Tradition. Aufgenommen wurde das Album in einer Hütte in Ostdeutschland, in der jeder Raum soweit verkabelt war, dass von dem Schlagen der Türen über das Ticken der Uhr bis zum metallischen Klirren des Ofens das ganze Haus als Instrument genutzt werden ... mehr lesen