Alela Diane ist jemand, den man guten Gewissens einen Stubenhocker nennen darf. Am wohlsten fühlt sie sich, wo ein kleines Feuerchen im Ofen knistert und ihre Katze auf den knarrenden Dielen ihres alten viktorianischen Hauses in Portland entlangtappt. Heimeligkeit, die sich bislang auch in ihrer künstlerischen Arbeit spiegelte - von den handgenähten Hüllen ihres Albums "The Pirate"s Gospel" bis hin zu den Aufnahmen im Tonstudio ihres Vaters. Der Erfolg indes ist auch außerhalb ihres persönlichen Universums angekommen: In Frankreich etwa wurde "The Pirate"s Gospel" vergoldet. Mit "Alela Diane & Wild Divine" betritt die Songwriterin akustisches Neuland. Keine geisterhaft verwehten Banjos, keine verzärtelten Violinenklänge mehr, kein Rascheln, kein ... mehr lesen