Mit dem Ziel vor Augen, ein zeitloses, wettergegerbtes und uneitles Folk-Album zu produzieren, betrat John Jones, die goldene Stimme der Oysterband, erstmals Solopfade. Das Ergebnis seiner Erkundungen: eine exzellente, schnörkellose und kunstvoll gestaltete musikalische Landkarte annähernd aller, durch britische Hand urbar gemachter, Folklandschaften. Gleichzeitig kehrt John Jones auf "Rising Road" zurück zu seinen Wurzeln. Denn gemeinsam mit Freunden - wie seinem alten Weggefährten und Bandkollegen Alan Prosser und dem Bandintimus und Produzenten Al Scott - bearbeitete er sieben wunderbare Traditionals, die er seit seiner Jugend liebt, und paarte diese mit fünf selbst geschriebenen Songs. Er singt über die Natur, sein Heimatland, die Musik und die Liebe als solches. Das Album ist intimer als die Oysterband-Produktionen, denn John entschied sich für Songs, "die für mich eine Geschichte enthalten, eine feste Verbindung zu mir haben". So kommt nicht nur Jones gesamte stilistische Spannbreite zur Geltung, sondern auch sein ganzes künstlerisches Selbstverständnis. Gefühlvoll und schön.