Der in Atlanta aufgewachsene Altsaxophonist Marion Brown (1931), der 1965 nach New York übersiedelte und fast sofort, noch als Unbekannter, bei John Coltranes wegweisendem Album "Ascension" und Archie Shepps "Fire Music" mitspielte, wurde schnell zu einem der radikalsten, aber auch romantischsten der freien Improvisatoren. Brown war eine wichtige Figur im Jazz des zwanzigsten Jahrhunderts. Zusammen mit Ed Kroeger (Posaune), Sigi Busch (Bass) und Steve McCall (Drums) spielten sie 1969 als Quartett diverse Konzerte in Deutschland und machten auch in dem Club Lila Eule am 24. April Station. Sein Sohn Djinji erinnert sich an seinen Vater mit den Worten: "Seine Spielweise klang wie seine Sprechstimme, die Art, wie er sein Horn hielt, erinnerte mich an die ... mehr lesen