Luise Volkmanns "Rites de passage" ist Musik des Widerstands und des Übergangs. Sie setzt dem Leben, in dem wir uns einrichten, einen utopischen Raum entgegen, der erst noch eingerichtet werden muss. Die musikalischen Transformationen sind angelehnt an den Begriff des Rituals. Aber Volkmanns künstlerischer Rituality Check ist außerdem ein politischer Reality Check, der die Frage heraufbeschwört: Wie kann man existierende Mauern überwinden? Mauern in Betonköpfen. Betonmauern an Grenzen. Dabei hält sie sich weder an vorgefasste Genres, noch macht sie vor dem Überqueren der letzten Schwelle des Daseins Halt - der Beschäftigung mit dem Tod. Luise Volkmann versteht sich als Künstlerin mit einem sozialen Bild von Musik. Dieses Selbstverständnis spricht ... mehr lesen