Seit vier Jahrzehnten begeistert Lydie Auvray mit ihrem Akkordeon-Spiel. In dieser Zeit hat sie immer wieder ausgelotet, was mit dem Akkordeon möglich ist. Auf "Musetteries", ihrem mittlerweile 21. Album, wendet sie sich ihrer musikalischen Herkunft zu, der Musette-Musik. Ursprünglich ist Musette die Bezeichnung für eine Art Dudelsack, auf dem bei Pariser Tanzbällen im 19. Jahrhundert die Hauptstimme gespielt wurde. Auswanderer aus der Auvergne und italienische Einwanderer entwickelten daraus den Musikstil Musette. Später setzte sich das Akkordeon als Hauptinstrument durch. Den Titel "Musetteries", der eine Wortschöpfung Auvrays darstellt, erklärt die Musikerin so: "Ich wollte mit einem Augenzwinkern ausdrücken, dass dieses Album zwar mit Musette zu ... mehr lesen