Während ihrer Karriere hat Jolie Holland ein Jahrhundert amerikanischer Songtradition - von Jazz über Blues, Soul bis Rock "n" Roll - zu einer stilistisch unmöglich zu kategorisierenden, einzigartigen Mischung zusammengeführt. Gleichzeitig hat sich das Songwriting der Texanerin verselbstständigt und ist reifer geworden, womit wir schon bei ihrem sechsten Album wären. Auf "Wine Dark Sea" vermengt sie Einflüsse des New Yorker Undergrounds mit der US-Liedtradition, wie es seit Velvet Undergrounds "White Light/White Heat" kaum jemand mehr vermochte. Zwei Schlagzeuger, manchmal mehr als drei Gitarren, free-jazzig-soulige Bläser und eine Sängerin, die einfach alles gibt, schaffen ein umwerfendes Album, das sicher den kreativen Höhepunkt von Hollands ... mehr lesen