Kaum eine andere junge Jazzband hat in den vergangenen Jahren in Deutschland so viel Aufsehen erregt wie Max Andrzejewskis Hütte. Das aus Berlin und Köln stammende Quartett um den Jazzschlagzeuger Max Andrzejewski debütierte 2012 mit seinem Debütalbum "Hütte", seitdem hat sich für die vier allerhand getan. Mit "Hütte und Chor" holt Andrzejewskis Hütte jetzt zum zweiten Streich aus. Der Titel ist Programm: Neben der Hütte - Andrzejewski (Schlagzeug), Johannes Schleiermacher (Saxofon), Tobias Hoffmann (Gitarre) und Andreas Lang (Bass) - kommt ein von Tobias Christl geleiteter Chor aus fünf Vokalsolisten hinzu. "Hütte und Chor" ist ein alles erklärender Titel für eine rasante Berg-und-Tal-Fahrt durch die Höhen und Niederungen eines musikalischen Vergnügungsparks. Da wird munter durch die Gegend zitiert, Erinnerungen von den Swingle Singers über Frank Zappa bis zu den McGarrigle Sisters wachgerufen, vieles munter durcheinander gewürfelt und nach einer verblüffend neuen Logik zusammengesetzt. Und für leidenschaftlichen Unsinn bleibt auch jede Menge Platz.