Die neuseeländische Künstlerin Flip Grater nahm ihr viertes Album in den Pigalle-Studios in Paris auf. Da lag der Titel auf der Hand, und weiß man um die abwechslungsreiche Geschichte dieses Ortes, passt er umso besser. Es ist ein melancholisches Album geworden, abwechslungsreich in seinen Facetten, variabel in der Instrumentierung und immer ein bisschen sehnsuchtsvoll. Sei es das in seiner Rhythmik an Tom Waits gemahnende Kleinepos "Hide And Seek", die verstörende Miniballade "My Only Doll", die in sich gekehrten Folksongs "Hymns" und "Justin Was A Junkie" oder die hansonähnlichen "The Safety Of Lights" und "The Smell Of Strangers" - über allem liegt ein Hauch Wehmut, eine Schwere, die sich auch textlich bemerkbar macht. Paradoxerweise ist es ... mehr lesen