Mit ihrem stilistischen Mix aus Klassik, Elektronik und zeitgenössischem Jazz ist die Pianistin, Komponistin und Klangkünstlerin Ulrike Haage eine Grenzgängerin. Ihr Spiel ist karger, analytischer, als man es im Jazz gewohnt ist. 2003 wurde sie als jüngste und erste weibliche Preisträgerin mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis, der höchsten Auszeichnung im deutschen Jazz, geehrt. Ein Jahr später erschien ihr Solodebüt "Sélavy". Auf dem Album, das den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt, kombiniert sie akustische mit elektronischen Klangquellen und entwickelt so ihren charakteristischen, minimalistischen Stil, der keine Genregrenzen kennt. Mit ihren Improvisationen bewegt die Musikerin sich viel lieber frei zwischen den verschiedenen ... mehr lesen