Ulrike Haage ist eine Grenzgängerin: Sie ist Pianistin, Komponistin, Klangkünstlerin. Ihr Spiel ist karger, analytischer, als man es im Jazz gewohnt ist. 2003 wurde sie als jüngste und erste weibliche Preisträgerin mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis, der höchsten Auszeichnung im deutschen Jazz, geehrt. Doch auch bei der Popband Rainbirds, neben der Sängerin Katharina Franck, hinterließ sie ihre Spuren. Zudem schreibt und komponiert sie für Theater, Film und Fernsehen und produziert Hörspiele. - Auf ihrem Album "Maelstrom" reißt Haage mit einem Minimum an Tönen unerhörte Welten auf. Intim und klar ist diese Musik mit ihren fragilen Melodien und durchlässigen Rhythmen. Das Klangkunstwerk entstand in Zusammenarbeit mit einigen langjährigen musikalischen Weggefährten Haages: dem Saxofonisten Uwe Steinmetz, den Schlagzeugern Eric Schaefer und Tim Lorenz und dem Elektronikmusiker Christian Meyer. Auch die beiden Perkussionistinnen Almut Lustig und Brigitte Haas sowie der Cellist Avishai Chameides sind zu hören.