Die erste kühle Septembernacht 2008: Andy Warhols 1966er-Filmepos "The Chelsea Girls" läuft auf zwei riesigen Leinwänden im Kölner Radstadion. Dazu erklingt ein atmosphärisch dichter, hypnotischer Soundtrack, live eingespielt vom Groove-Kombinat Trance Groove - ein dreieinhalbstündiges Gesamtkunstwerk der Undergroundkultur. Zum Glück hat jemand eine 24-Spur-Maschine mitlaufen lassen, und so legt die Band jetzt mit dem aus diesen Aufnahmen destillierten Material ihr inzwischen siebtes Album vor. Von Beginn an wird klar, dass hier musikalisches Neuland betreten wird: Aus dem Nichts scheint das erste Stück zu kommen, schleicht sich über 15 spannende Minuten hinweg in die Gehörgänge ein und entwickelt eine unwiderstehliche Magie. Die Sounds entfalten ... mehr lesen