Vor 20 Jahren entdeckte -M- Bamako in Mali. Er traf Toumani Diabaté, den Erben einer Ahnenreihe malischer Griots (71. Generation) und Meister der Kora, des traditionellen 21-saitigen Instruments. Es entstand eine künstlerische und spirituelle Verbindung, die auf Toumanis Anregung hin zu einem gemeinsamen Projekt führte. Lamomali war ein sofortiger Erfolg, als es 2017 veröffentlicht wurde. Das Album wurde in Frankreich mehrfach ausgezeichnet, verkaufte sich fast 300.000 Mal und tourte vor über 500.000 Fans. Auf Toumanis Wunsch hin reaktivierte -M- das Kollektiv wieder. Doch im Sommer 2024, acht Monate nach Beginn der Produktion des neuen Albums, starb Toumani Diabaté plötzlich in Bamako im Alter von 58 Jahren. "Wir mussten dieses Album in Erinnerung an Toumani fertigstellen", erklärt Matthieu Chedid. Mit -M- als Dirigent stützt sich das Projekt auf Fatoumata Diawara, Balla Dabaté und Toumani. In diesem neuen Kapitel finden wir einige Künstler, die bereits 2017 dabei waren, wie Oxmo Puccino, Amadou & Mariam aus Mali, Ibrahim Maalouf aus dem Libanon, Seu Jorge aus Brasilien, den Franzosen Philippe Jaroussky, den Kanadier Patrick Watson, Tiken Jah Fakoly von der Elfenbeinküste, Angelique Kidjo aus Benin, das junge Wunderkind kamerunischer Herkunft Yâmé oder Boombass - ein langjähriger Freund. "Lamomali Totem" enthält zwölf Tracks, wie so viele Türen zur Welt.