Während andere Musiker ihr festgezurrtes Repertoire meist nur in Nuancen variieren, ist jeder Auftritt von Klaus Schulze nur schwer berechenbar und vorhersehbar. Sein ehemaliger Bandkollege Edgar Froese (Tangerine Dream) gebrauchte einst ein sehr schönes Bild, als er die Arbeitsweise der freien Improvisation mit elektronischen Instrumenten auf der Bühne beschrieb: Dies sei wie ein Fallschirmsprung, wo man sich nicht immer sicher sein könne, ob sich der Schirm auch öffnet. Dies galt vor allem für die Zeit der unberechenbaren, analogen Synthesizer - doch Klaus Schulze hat diese Arbeitsmethode über die Jahre unverändert beibehalten. Er ist somit einer der wenigen Musiker, der diese Kunst der Improvisation vom analogen ins digitale Zeitalter gerettet ... mehr lesen