Der Musiker Wolfgang Bock alias Wolfgang von Pappritz stammt aus dem Umfeld von Klaus Schulze und sein 1980 auf Vinyl erschienenes Debüt "Cycles" ist auch stark von dem Wegbereiter der Berliner Schule beeinflusst. Das Titelstück, das in der Vinylausgabe die gesamte erste Plattenseite einnimmt, ist somit auch noch ganz in der Tradition der Berliner Schule gehalten. Langsam wabernde Klangbögen und mystische Mellotronchöre bestimmen den Auftakt des Stücks. Nach einiger Zeit setzt der so typische Sequenzerrhythmus ein, ergänzt um ein echtes Schlagzeug, und bringt das Stück mehr in Fahrt. Auf der damaligen zweiten Seite der Vinyl schlägt Wolfgang Bock dann aber eigenständigere Töne an. Der erste Teil von "Robsai" besteht überwiegend aus mächtigen Orgelklängen, der zweite Teil dagegen erinnert ein bisschen an manche Stücke von Vangelis (wie etwa "Albedo 0.39" oder "Spiral"): Jubilierende Synthieklänge, begleitet von heftigem Getrommel. Etwa ab der Mitte des Stücks verklingen die Synthies, und den Rest von "Robsai Part II" bildet ein reines Schlagzeugsolo. Als Bonus gibt es den Track "Wir fliegen ins All", den Wolfgang Bock aka Peter Flieger 1981 in den Berliner Paragon Studios aufgenommen hat und der 1982 als EP unter dem Pseudonym Helicopter veröffentlicht wurde. "Cycles" erscheint seit 1980 zum ersten Mal in remasterter und digitaler Form.

• Debut von Wolfgang Bock aus dem Jahre 1980 erstmalig auf CD erhältlich
• Inkl. Bonustrack "Wir Fliegen Ins All" aus der EP "Helicopter", erschienen unter dem Wolfgang Bock Pseudonym "Helicopter"
• produziert von Klaus Schulze
• Frontartwork vom bekannten Schweizer Künstler Urs Amann, der auch schon bei vielen Artworks für Klaus Schulze Pate stand (u. a. "Timewind", "Picture Music", etc.)