Thelonia, sein bislang intimstes Werk. "Den Entschluss für ein Soloalbum hatte ich schon eine ganze Weile vor der Pandemie gefasst", räumt Sebastian Sternal ein mögliches Missverständnis umgehend aus. Dass der vielfach ausgezeichnete (WDR-Jazzpreis, Neuer Deutscher Jazzpreis u.a.) Pianist und Komponist nach bald 20 Jahren Profi-Karriere nun sein erstes Solo-Werk vorstellt, mag manche überraschen. Hat er doch mit seiner großformatigen Symphonic Society auf zwei Alben (beide erhielten Jazz-Echos, Vol.2 auch den Jahrespreis der dt. Schallplattenkritik) u.a. durch die Kombination von Jazz-Oktett und Streichquartett äußerst erfolgreich Genregrenzen aufgelöst. Danach brillierte Sternal im dynamischen Trio mit dem amerikanischen Star-Bassisten Larry ... mehr lesen