Bei Mike Miller muss man sich wirklich fragen, warum er nicht längst zu größerer Popularität gebracht hat. Miller zählt nämlich zu den ganz Großen der amerikanischen Jazz und Rock Szene. So spielte er für Chick Corea, George Duke, Gino Vanelli, Brand X, Robben Ford, Bill Frisell, Larry Coryell, den Fowler Brothers (of Frank Zappa fame), Bennie Maupin, Tom Scott, Alphonso Johnson, Brand X, den Yellowjackets, Don Was .. Sein erstes Solo-Album hat lange auf sich warten lassen. SAVE THE MOON, aufgenommen mit seinen Freunden, dem Bassisten Jimmy Johnson, , dem ehemaligen Mahavishnu- Keyboarder Mitchel Forman, dem Zappa-Posaunist Bruce Fowler sowie den Drummern Peter Erskine, Tom Brechtlein und Ralph Humphrey, klingt nicht nach gewohnten Rock-Jazz Klischees - nein - mit SAVE THE MOON hat Miller seine musikalischen Fähigkeiten an der Gitarre mit eigenwilligen Kompositionen und seinem persönlichen Humor verbunden und zeigt hier, das er ihn hat, den eigenen Sound, spielt angenehm sperrig und beweist sich als einfühlsamer Komponist, rockt und improvisiert, verwendet weniger Technik und schafft hier mit seinem klaren Gitarrensound dadurch mehr Ausdruck. Neben neun Eigenkompositionen gibt es mit "Julia" und "I"m a Walrus" 2 Beatles cover versions.