Dass Lysistrata Neuerer sind, indem sie völlig undogmatisch in eher unfröhlichen Genres wildern, hatte sich bereits mit ihrem Debütalbum "The Thread", erst recht aber durch ihre wahrlich Atem nehmenden Konzerte verbreitet. Noiserock, Post-Hardcore, Math-Rock, Post-Rock àund wie sich die lauteren Sub-Genres alle schimpfen, möchten - bitteschön - in Deckung gehen, àhieß es, denn Lysistrata respektieren deren Grenzen nicht. "Breathe In/Out", ihr zweites Album, hat es nicht nötig, sich anzukumpeln. Die offenen Strukturen strengen an, sind teils schlichtweg verstörend. Hier wird niemand mitgenommen, wo sie oder er abgeholt werden möchte - nein, hier wird gerne brachial überrumpelt. Aber Théo Guénau, Max Roy und Ben Amos Cooper, alle gerade mal in ihren ... mehr lesen