Joyce Manor scheinen seit ihrem Signing bei Epitaph einem strengen Zweijahresplan zu folgen. Nach "Never Hungover Again" (2014) und "Cody" (2016) ist "Million Dollars To Kill Me" der dritte Labellangspieler und das insgesamt fünfte Album der Bandhistorie. Für dieses haben sich Bandgründer Barry Johnson (Gesang, Gitarre), Chase Knobbe (Gitarre), und Matt Ebert (Bass) neu mit Pat Ware am Schlagzeug verstärkt. Ebenfalls neu: Erstmals in der Geschichte von Joyce Manor fand die Albumproduktion nicht in Los Angeles statt, denn "Million Dollars To Kill Me" wurde von Kurt Ballou (Converge) produziert und in dessen GodCity Studio in Salem, Massachusetts, aufgenommen. Täglich von 10 bis 18 Uhr waren die Jungs bei der Arbeit, geschlafen wurde in Stockbetten im Obergeschoss - "kinda felt like camp", wie Frontmann Johnson süffisant kommentierte. Das Reglement scheint dem Quartett großen Spaß bereitet zu haben, Johnson würde es jedem empfehlen, genauso zu handhaben. Wo sich "Cody" noch ganz der Themenwelt "Erwachsenwerden" widmete, wirft "Million Dollars To Kill Me" den Blick auf das, was im Anschluss folgt: Liebe, Geld, Zweifel, Verwirrung und alles überdauernde Hoffnung. Den finalen Albummix übernahm Andrew Scheps (Weezer, Green Day).