Das Album Teenages fängt das klangliche Innen- und Eigenleben elektronischer Geräte ein, die atmen und aus freien Stücken agieren, wobei Naqvi nur ganz dezent und subtil eingreift, und die ansonsten nahezu ungebundenen Kompositionen meisterhaft lenkt. Den Kern des Albums bildet eine vollkommen einzigartige Synergie zwischen Qasim und seiner Maschine, dem modularen Synthesizer; er begibt sich damit in jene Klangregionen, in denen auch Zeitgenossen wie Sarah Davachi, Alessandro Cortini und Caterina Barbieri operieren, indem sie an das Erbe des Synthesizer-Wegbereiters Morton Subotnick anknüpfen. Mal tonal, mal auf Texturen konzentriert, dann wieder vorwiegend rhythmisch, entfaltet sich das Album im Verlauf von ... mehr lesen